Die richtige E-Zigaretten finden – Leitfaden für Einsteiger

Von der Auswahl bis zum Dampfen

E-Zigaretten gibt es in Hülle und Fülle, von E-Zigaretten-Sets bis zu Pod-Systemen. Die Auswahl kann für Anfänger überwältigend sein. Es geht jedoch nicht nur um Optik und Design. Hier ist ein Leitfaden, um sicherzustellen, dass Ihr erster Dampfgenuss ein Erfolg wird.

Grundlagen: Wie funktioniert eine E-Zigarette?

Alle E-Zigaretten arbeiten nach dem gleichen Prinzip: Ein E-Liquid wird über einen heißen Draht, den sogenannten Coil oder Verdampferkopf, geführt und verdampft. Wesentliche Bestandteile sind:

Verdampfer: Hier wird das E-Liquid in Dampf umgewandelt.
Akkuträger: Dies ist die Stromquelle, die den Verdampfer betreibt.
E-Liquid: Die Flüssigkeit, die verdampft wird, oft mit verschiedenen Geschmacksrichtungen und Nikotinstärken.

Schritt 1: Die richtige Zugtechnik wählen

Die Zugtechnik ist entscheidend für das Dampferlebnis und sollte vor dem Kauf einer E-Zigarette festgelegt werden:

MTL (Mouth-to-Lung): Hierbei wird der Dampf zuerst in den Mund und dann in die Lunge gezogen, ähnlich wie beim traditionellen Rauchen. E-Zigaretten für MTL erzeugen einen moderaten Dampf und Geschmack mit einem Zugwiderstand ähnlich dem einer herkömmlichen Zigarette.

DL (Direct-to-Lung): Bei dieser Methode wird der Dampf direkt in die Lunge inhaliert, ähnlich wie bei einer Shisha. DL-Geräte produzieren viel Dampf und Geschmack mit einem sehr offenen Zugwiderstand.

Empfehlung für den Einstieg

Für traditionelle Raucher, die auf das Dampfen umsteigen möchten, ist MTL der beste Einstieg. Shisharaucher oder diejenigen, die ein intensiveres Erlebnis suchen, können mit DL beginnen. Eine weitere Option für Shishaliebhaber ist das Aspire Proteus E-Hookah Set, mit dem die vorhandene Shisha weiterverwendet werden kann.

Schritt 2: Die optimale E-Zigarette für Sie

Je nach Vorlieben und Erfahrung gibt es unterschiedliche Arten von E-Zigaretten. Die Unterschiede mögen subtil erscheinen, sind jedoch entscheidend. Hier bieten wir einen Überblick über die verschiedenen Arten und was sie für Sie als Dampfer bedeuten.

Einweg E-Zigaretten: Ein Relikt der Vergangenheit

Einweg-E-Zigaretten sind heutzutage selten und gelten als überholt. Für den Einstieg ins Dampfen gibt es effektivere und umweltfreundlichere Alternativen.

Pod-Systeme: Einfachheit trifft auf Effizienz

Pod-Systeme sind schlank und einfach in der Handhabung, wobei Tank und Verdampferkopf eine feste Einheit bilden. Sie sind besonders einsteigerfreundlich.

Vorteile: Kein Coilwechsel, einfache Bedienung, geringere Anfangsinvestition.
Nachteile: Höhere laufende Kosten bei Einweg-Pods, Bindung an einen Hersteller.

Empfehlung: Der Onlineshop von Shisha Express bietet eine breite Palette. Für Anfänger empfehlen wir das Evolo Pod-System oder das Uwell Caliburn Pod Kit.

All-in-One E-Zigaretten: Ein umfassendes Dampferlebnis

Diese E-Zigaretten sind in einem Set erhältlich, bei dem alle Teile perfekt aufeinander abgestimmt sind. Ideal für Anfänger und Fortgeschrittene.

Vorteile: Bessere Dampfentwicklung, länger haltender Akku, kostengünstigere Coils.
Nachteile: Höhere Anfangsinvestition, aber besseres Dampferlebnis.

Empfehlung: Für Backendampfer sind die Innokin Endura T18 oder das InnoCigs eGo AIO Kit empfehlenswert. Lungendampfer sollten den Smok Vape Pen oder den Vaporesso Sky Solo Plus in Betracht ziehen.

Fortgeschrittene E-Zigaretten: Maximale Anpassungsfähigkeit

Beschreibung: Für diejenigen, die über das Einsteiger-Level hinaus sind und nach mehr Individualisierungsmöglichkeiten suchen.

Vorteile: Verschiedene Coilarten, anpassbare Watt-Leistung, Modulare Komponenten.

Empfehlung: Für Backendampfer sind das Zelos 2 Kit oder das Uwell Whirl E-Zigaretten Set ideal. DL Dampfern raten wir zum Smok R-Kiss Set oder zum GeekVape Aegis Legend Set.

Schritt 3: Die richtige Nikotinstärke auswählen

Nikotin spielt eine zentrale Rolle in Ihrem Dampferlebnis. Es ist ein häufiger Fehler, als Anfänger ein E-Liquid mit zu geringem Nikotingehalt zu wählen. Besonders, wenn man zuvor Raucher war, ist es wichtig, die gewohnte Nikotindosis zu berücksichtigen.

Faustregel für die Nikotinstärke:

• Starker Raucher (über 20 Zigaretten täglich): 12 – 20 mg/ml
• Moderater Raucher (10 – 20 Zigaretten): 6 – 12 mg/ml
• Gelegenheitsraucher (unter 10 Zigaretten): 3 – 6 mg/ml

Für diejenigen, die hohe Nikotinmengen bevorzugen, sind Nikotinsalz-Liquids eine ausgezeichnete Wahl. Sie bieten eine starke Nikotinzufuhr, sind aber angenehm zu inhalieren.

Schritt 4: Das perfekte Liquid für Sie

Mit der richtigen Nikotinstärke sind Sie schon halb auf dem Weg, aber ein entscheidendes Element fehlt noch: Ihr Lieblingsliquid.

Die Geschmackswelt der E-Liquids ist grenzenlos. Wählen Sie, was Ihnen am besten schmeckt. Ein köstliches Liquid kann den Umstieg erleichtern. Erkunden Sie die Vielfalt in unserem Liquid-Sortiment!

Zusammensetzung des Liquids

E-Liquids basieren auf zwei Hauptkomponenten:

Propylenglykol (PG): Sorgt für intensiveren Geschmack.
Vegetabel Glycerin (VG): Erzeugt dichtere Dampfwolken.

Es gibt Liquids in verschiedenen Mischverhältnissen, von geschmacksintensiven (hoher PG-Anteil) bis zu wolkenreichen (hoher VG-Anteil). Eine ausgeglichene Option ist das 50/50 Liquid, das universell für viele Verdampfer geeignet ist.

Empfehlung für Einsteiger

Zu Beginn sollten Sie auf ein 50/50 Fertigliquid setzen, das in praktischen 10 ml Fläschchen erhältlich ist. Dies ermöglicht Ihnen, verschiedene Geschmacksrichtungen auszuprobieren, ohne sich zu Beginn in die Tiefen des Liquid-Mischens vertiefen zu müssen.

E-Zigaretten FAQ

Was ist die ideale E-Zigarette?

Es gibt keine allgemeingültige “beste” E-Zigarette, da die Wahl stark von den individuellen Vorlieben abhängt. Während einige Qualität mit höheren Kosten verbinden, bieten auch preiswertere Modelle oft eine zufriedenstellende Leistung. Mit ausführlicher Recherche, dem Lesen von Produktbewertungen und dem Vergleichen verschiedener Modelle kommen Sie Ihrer idealen E-Zigarette näher.

Wie sicher ist das Dampfen?

E-Zigaretten sind bei korrekter Anwendung und Kauf von seriösen Händlern sicher. Verwenden Sie elektronisch geregelte Akkuträger und achten Sie auf regelmäßige Wartung und Kontrolle. Bei festgestellten Defekten sollten Sie das betreffende Produkt ersetzen und nicht eigenständig reparieren.

Ist Dampfen gesundheitsschädlich?

Obwohl das Dampfen als weniger schädlich als traditionelles Rauchen gilt, ist das vollständige Verzichten auf beides die gesündeste Option.

Welches Gerät eignet sich für Dampf-Anfänger?

Einsteiger sollten sich für Geräte entscheiden, die einfach zu handhaben sind und ihrer bevorzugten Zugtechnik entsprechen. Das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis ist ebenfalls ein wichtiger Faktor.

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