Heat-Not-Burn
Was ist Heat-Not-Burn?
Heat-Not-Burn (HNB) beschreibt eine Technologie, bei der Tabak erhitzt statt verbrannt wird. Dies vermeidet die Erzeugung von Asche und den typischen Rauchgeruch, die mit traditionellem Rauchen verbunden sind. Der Hauptunterschied zu Zigaretten und anderen Tabakprodukten liegt in der fehlenden Verbrennung, wodurch ein Nikotin-haltiges Aerosol ohne Asche und mit weniger Geruch erzeugt wird.
Unterschiede zu E-Zigaretten
Im Gegensatz zu E-Zigaretten, die eine Flüssigkeit in Dampf umwandeln, nutzen Heat-Not-Burn Geräte echten Tabak, der erhitzt wird. Beide Produkte enthalten Nikotin und Aromastoffe, allerdings unterscheiden sie sich in ihrer Funktionsweise: E-Zigaretten erzeugen Dampf aus einer Flüssigkeit, während HNB Geräte ein Aerosol aus erhitztem Tabak freisetzen.
Funktionsweise von Heat-Not-Burn Produkten
Die Heat-Not-Burn Technologie verwendet spezielle Tabaksticks, wie z.B. “neo Sticks” bei glo-Geräten. Diese Sticks bestehen aus Tabak, einem Filter und Tipping Paper und werden in das Gerät eingesetzt, wo sie auf bis zu 300 Grad Celsius erhitzt werden. Durch diese Erhitzung entsteht ein Aerosol, das dann inhaliert wird. Der Geschmack und die Temperatur des Aerosols werden durch den Filter des Sticks reguliert.
Gesundheitsaspekte von Heat-Not-Burn Geräten
Bisherige Studien konnten nicht eindeutig belegen, dass Heat-Not-Burn Produkte weniger schädlich als herkömmliche Zigaretten sind. Sie enthalten zwar weniger flüchtige organische Verbindungen, aber immer noch schädliche chemische Stoffe, teilweise sogar in höheren Konzentrationen als in Zigaretten. Die Erhitzung des Tabaks führt zu einer Pyrolyse, bei der verschiedene chemische Substanzen entstehen, die potentiell schädlich sein können.
Fazit
Heat-Not-Burn Geräte bieten eine Alternative zum herkömmlichen Rauchen, indem sie Tabak erhitzen anstatt verbrennen. Sie reduzieren den Rauchgeruch und die Aschebildung, jedoch ist ihre Sicherheit im Vergleich zu traditionellen Zigaretten noch nicht vollständig geklärt. Nutzer sollten sich der potenziellen Risiken bewusst sein und abwägen, inwiefern diese Technologie für sie eine geeignete Alternative darstellt.