Nikotinentzug
Nikotinentzug setzt eine vorherige Abhängigkeit von Nikotin voraus. Allerdings ist das Suchtpotenzial von Nikotin vergleichsweise gering. Häufig ist es treffender, von einem Zigarettenentzug zu sprechen, da nicht nur Nikotin, sondern auch das Rauchverhalten und andere im Zigarettenrauch enthaltene Substanzen eine Rolle spielen.
Was ist Nikotinentzug?
Nikotin kann je nach Situation beruhigend oder stimulierend wirken, was zum Bedürfnis nach einer Zigarette in bestimmten Momenten führt. Das Suchtpotenzial von Nikotin ist ähnlich dem von Koffein. Der Begriff Nikotinentzug impliziert fälschlicherweise, dass Nikotin der Hauptfaktor der Sucht ist. In Wirklichkeit sind es oft die Rauchrituale und die Wirkung anderer Substanzen im Rauch, die zur Abhängigkeit führen.
Zigarettenentzug mit E-Zigaretten
Die Verwendung von E-Zigaretten kann ein hilfreicher Schritt sein, um das Rauchen aufzugeben. Sie ermöglichen es, das Rauchverhalten beizubehalten, während man den Rauch durch Dampf ersetzt. Die Anpassung der Nikotinstärke hilft, Entzugserscheinungen zu mildern. Anfängliche Symptome wie Husten oder Erkältungssymptome sind normal und verschwinden meist schnell.
Fazit
Nikotinentzug, wie er oft verstanden wird, existiert in dieser Form nicht. Stattdessen sprechen wir eher von Zigarettenentzug oder Rauchentwöhnung. Studien haben gezeigt, dass Nikotin nicht krebserregend ist. Nikotinhaltige E-Liquids können den Prozess des Rauchstopps erleichtern.